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1818

1818

Infolge der Säkularisierung (Trennung von „Staat“ und „Kirche“) werden in Dortmund 1805 das Minoritenkloster (am Schwanenwall) und 1816 das Dominikanerkloster (gegründet 1320) aufgelöst. Dies geschah durch eine Kabinettsorder des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III.. Sämtliche Liegenschaften und Wertgegenstände des Klosters wurden der katholischen Gemeinde überwiesen.

Durch die Auflösung des Klosters ergab sich für die Dortmunder Katholiken die Notwendigkeit der Gründung einer Pfarrei. Im Mai 1818 wurde nach Anregung durch Preußen und der Genehmigung Roms die Dominikanerkirche durch das Generalvikariat Köln zur Pfarrkirche unter dem Patronat des hl. Johannes des Täufers zur Pfarrkirche erhoben. Sie war die einzige katholische Kirche im alten Dortmunder Stadtgebiet und gehörte zum Bistum Köln. Erst seit 1821 gehört Dortmund nicht mehr zur Erzdiözese Köln, sondern zum Erzbistum Paderborn.

Propsteikirche im Jahre 1894 (Foto: Propsteikirche im Jahre 1894)

Zu der Pfarrei gehören auch die östlich von Dortmund gelegenen Dörfer Körne und Wambel. Der enorme Zuwachs der Bevölkerung und dadurch bedingt der Anstieg der Katholiken in der Zeit der Industrialisierung der Stadt seit etwa 1840 machte den Bau neuer Kirchen notwendig. So wurden in Laufe der folgenden Jahrzehnte mehr und mehr Gemeinden von der Propsteigemeinde abgepfarrt.

Propsteikirche im Jahre 1894

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1818.txt · Zuletzt geändert: 2019/06/30 19:52 von redaktion
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